13
Apr
2012

Wer keine Lust hat...

... der sollte auch nicht müssen.

Es geht hier um die Diskussion für/gegen das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz. Die Initiative ist lanciert, Unterschriften werden gesammelt. Gegner und Befürworter liegen sich in den Haaren.

Ob dann die Menschen nicht weniger arbeiten würden, fragte ein Journalist.
Meine Antwort: Wäre das denn wirklich ein Problem? MUSS man unbedingt 8 Stunden oder mehr für einen Fremden schuften, auch wenn man keine Lust dazu hat? Das ist eine typisch katholische Einstellung! Wer nämlich den ganzen Tag mit stupider Arbeit beschäftigt ist, hat keine Lust zum Nachdenken und wird langsam aber sicher zum Roboterlemming. Kommt hinzu, es gibt gar nicht genug Arbeit für alle! Resp. es gäbe schon genug Arbeit, aber sie ist nicht richtig verteilt. Die meisten Menschen, die ich kenne, sind zwar zu 100% angestellt, arbeiten aber tatsächlich 120% und mehr. Meist dann übrigens kostenlos, denn zum Kompensieren fehlt ihnen die Zeit und ausgezahlt wird die Überzeit auch nicht. Dabei wäre es viel gesünder, wenn die maximale Arbeitszeit 7 Stunden pro Tag nicht überschreitet. Die Menschen hätten dann auch mehr Freizeit, wo sie ihr Geld ausgeben können und somit die Wirtschaft am Laufen halten. Aber keiner gönnt dem anderen ein paar Sonnenstunden.

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen fehlt der Anreiz zum Arbeiten.
Der Anreiz zum Arbeiten hat bei mir nichts mit Geld zu tun. Ich möchte gerne etwas Sinnvolles tun. Eigentlich ist mir fast egal was, ich gehe auch ans Fliessband. Aber nicht 8 Stunden pro Tag. Da könnte ich genauso gut 8 Stunden fernsehen pro Tag, der Effekt in meinem Gehirn wäre derselbe. Ich würde langsam aber sicher verdummen. Mein Problem ist, dass ich einen Job suchen muss, der mir genug einbringt, damit ich Miete und Krankenkasse bezahlen kann. Alles andere kriege ich irgendwie hin, aber Miete und Krankenkasse sind so teuer in der Schweiz, dass man dafür arbeiten MUSS. Ich möchte dann aber in meinem Job keinen Kollegen an meiner Seite, der zu faul zum Arbeiten ist. Dann mache ich nämlich wieder viel mehr als ich muss und kriege nichts dafür. Aus Erfahrung weiss ich nämlich, dass die Faulen auch noch frecher sind und meist mehr fordern vom Arbeitgeber und auch mehr kriegen. Mir wär's recht, wenn die Faulen zuhause bleiben. Mir würde die Arbeit leichter fallen. Ach, was sage ich, mir würde das Leben leichter fallen! Weil ich dann nämlich nirgends mehr mit faulen und unmotivierten Menschen zusammenkommen muss. Auf Ämtern, auf Versicherungen (zb. bei der teuren Krankenkasse), am SBB-Schalter und so weiter und so fort.
Selbst wenn ich ein bedingungsloses Grundeinkommen bekäme, würde ich nicht einfach so zuhause rumhängen und nichts tun. Ich würde in jedem Fall einen Job weitermachen. Einfach keinesfalls mehr zu 100%. Dafür aber hätte ich mehr Zeit und Lust, mich bei einem gemeinnützigen Projekt zu engagieren. Solange ich aber mindestens einen Drittel meiner Lebenszeit mit Arbeit verbringen muss - und das kann ich auch nur, wenn ich einen Drittel meiner Lebenszeit verschlafe - habe ich keine Energie mehr, mich zu engagieren. Denn das verbleibende Drittel brauche ich für den Haushalt, den privaten Bürokram, zum Einkaufen und notabene für meine Hobbies. Diese werden übrigens immer weniger und gewisse Talente, die ich habe, verkümmern, weil sie nicht mehr gebraucht werden (können), weil mir einfach die Zeit fehlt. Schlaf kann ich nicht reduzieren, weil ich dann nicht mehr leistungsfähig bin. Vor- und Nachschlafen, das funktionierte früher mal. Heute nicht mehr.

Rumhängen und Verdienen - ist das okay?
Es wird immer Menschen geben, die nicht arbeiten und trotzdem Geld bekommen. Es gibt. zB. die Invaliden. Mit denen möchte ich nicht tauschen und ich finde, sie haben es schon schwer genug im Leben, sie sollten sich nicht noch mit Arbeit beschäftigen müssen. Es sei denn, sie wollen unbedingt, dann sollten sie auch eine Chance haben auf dem Arbeitsmarkt. Das ist aber utopisch. Denn, wer in unserer Gesellschaft nicht perfekt daher kommt, der wird auch nicht einfach so akzeptiert. Da reicht ja schon ein Pickel im Gesicht. Geh mal in Aarau durch die Igelweid und zieh ein Bein nach und beobachte, wie die Menschen dich anschauen. Die wollen so etwas nicht sehen. Die haben keine Zeit, sich mit Gebrechen auseinanderzusetzen, die arbeiten viel zu viel. Wenn also die Gesellschaft nicht jedem Mitglied dieselben Chancen gibt, sondern will, dass die "Hässlichen" sich verstecken, dann muss die Gesellschaft dies halt einfach auch finanzieren. Es ist ja so, dass diese "Rumhänger" heute schon finanziert werden. Sie haben halt einfach einen Stempel aufgedrückt bekommen - AHV, IV, ALK, Sozialversicherung. Die Gesellschaft ist froh darum, denn so kann sie die Rumhänger schubladisieren. Der ist arbeitslos, ergo faul. Der ist invalid, ergo ein Simulant. Der kriegt AHV, also zu alt zum Arbeiten. Der ist ein Sozialfall, also asozial. Mit dem Grundeinkommen gäbe es diese Schubladisierung nicht mehr. Und wer arbeiten will, kann dies nach wie vor tun. Aber er ist kein Sklave mehr. Es muss auch kein hohes Grundeinkommen sein. In der Schweiz braucht man CHF 3000 pro Monat, wenn man einigermassen normal leben will. Ich würde das Grundeinkommen bei 1500 - 2000 CHF ansetzen. Damit kann man kaum durchkommen. Wer dann nicht arbeitet, der kann sich auch keine schöne Wohnung, teure Kleidung oder ein Auto leisten. Fakt ist aber, wer arbeitet, kriegt in jedem Fall genug, damit er anständig leben kann. Das ist heute nicht so. Übrigens, auch die Reichen bekämen ein Grundeinkommen, obschon so ein Tausender für die Reichen natürlich unnötiges Kleingeld ist.

Wie wird es finanziert?
Das ist die interessante Frage. Natürlich wird es gleich finanziert, wie die Sozialwerke heute schon finanziert werden. Allerdings ausgeglichener. Sagen wir, JEDEM werden vom Lohn 2% für das Grundeinkommen abgezogen (auch vom Grundeinkommen). Heute sind es eher 10%, davon geht mehr als die Hälfte an Sozialwerke, wie die IV und die ALK. Allerdings nur, wenn man bis zu CHF 120'000 pro Jahr verdient. Wer mehr verdient, zahlt weniger. Und das macht keinen Sinn. Daher werden JEDEM 2% vom Lohn abgezogen, auch dem Chef der Nationalbank, der über eine Million kassiert pro Jahr. Zudem gibt es eine höhere Mehrwertsteuer auf reine Konsumgüter (also nicht auf LEBENSmittel). Wer einen Fernseher oder ein Auto kauft, oder Zigaretten und Alkohol, finanziert über die Mehrwertsteuer das Grundeinkommen. Dafür gibt es sonst keine Steuern mehr auf Löhne, nur noch auf Vermögen. Aber, wer in Läden geht und einkauft, zahlt halt Steuern.
Natürlich kommen jetzt hier und da Stimmen, die sagen, es wäre ungerecht so. Naja, macht nichts. Das heutige System ist nicht viel gerechter. Je reicher jemand ist, umso gerechter ist für ihn das System und die Roboterlemminge sollen hier mal einfach ihre Klappe halten. Die Roboterlemminge nämlich, die 6 Wochen Ferien für alle ablehnen (rofl). Euch kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Und wer sagt denn, dass diejenigen, die keine Arbeit haben, auch tatsächlich nicht arbeiten? Was genau ist denn Arbeit? Nur was auch eine Wertschöpfung erbringt? Eine Hausfrau arbeitet also nicht? Was ist mit den Künstlern, den Malern und Musikern? Wenn die zuhause bleiben und malen oder musizieren, aber nichts verdienen, arbeiten sie auch nicht? Definiert ihr Arbeit wirklich nur dann als Arbeit, wenn es auch einen bestimmten Lohn gibt? Was ist mit den Menschen, die ihre Angehörigen pflegen - kostenlos und aufopfernd? Ist das keine Arbeit, die der Gesellschaft Nutzen bringt, obwohl sie nichts kostet? Ich würde sofort in einem Asylantenheim, Altersheim, Tierheim oder ähnlichem mithelfen, wenn ich nicht ständig auf der Jagd nach einer bezahlten Arbeitsstelle wäre. Das Grundeinkommen würde zwar kosten, gleichzeitig aber auch viel sparen. Ich würde sofort mit einem Kehrichtsack die Wald- und Strassenränder entlanggehen und Abfall sammeln, wenn ich nicht täglich zur Arbeit müsste, die mich anstrengt und soweit bringt, dass ich den Abfall am Strassenrand gar nicht mehr sehe, weil ich ihn nicht sehen will und nicht darüber nachdenken will. Und schliesslich zahle ich ja Steuern und die Stadt soll gefälligst Leute anstellen (und bezahlen), die diese Arbeit machen.

Unser System des absoluten Kapitalismus funktioniert nicht. Ich will auch keine griechischen Verhältnisse. Das passiert in der Schweiz auch nicht, weil die Schweizer eine ganz andere Mentalität haben, als die Griechen. Nicht besser oder schlechter, einfach nur anders. Ich habe auch kein Problem mit Menschen, die 150% arbeiten wollen. Die sollen das weiterhin tun dürfen. Ich habe auch kein Problem mit Menschen, die lieber zuhause bleiben und sich um ihr Ding kümmern. Ich habe auch keine Lösung für unsere Probleme, glaube aber, das bedingungslose Grundeinkommen wäre ein erster Schritt in eine friedlichere Zukunft in der Schweiz.

Es kommen dann Ausländer in die Schweiz und wollen das Grundeinkommen.
Nein, so funktioniert das natürlich nicht. Auch mit den Sozialwerken funktioniert das nicht so. Niemand soll herkommen und einfach die offene Hand hinhalten. Schweizer - und wer in der Schweiz geboren wurde - kriegen das Grundeinkommen. Wer von ausserhalb kommt, MUSS zuerst mindestens 2 Jahre arbeiten und die 2 Lohnprozente bezahlen, bevor er ein Grundeinkommen kriegt. Im heutigen System kriegen die Menschen übrigens früher, mehr Geld. Heute kriegt man ja schon Geld, wenn man verspricht, wieder auszureisen. Vielleicht ist das Grundeinkommen auch kein gutes System, aber das heute existierende ist auch nicht gut. Warum also unbedingt dabei bleiben? Habt ihr Angst vor Veränderung? Warum? Könntet ihr den Job verlieren? Aha!

Und vergesst nicht, unser Reichtum beruht in erster Linie auf Schwarzgeldern und nicht auf den Fleiss des Einzelnen.

Wer Unterschriften für das bedingungslose Grundeinkommen sammeln will, der kann sich den Unterschriftenbogen hier downloaden.

Nochmals zur Erklärung: Die Sammelfrist für die Unterschriften läuft bis zum Oktober 2013, dann - und nur wenn genügend Unterschriften zusammegekommen sind - wird ein paar Monate oder Jahre in der Regierung darüber diskutiert, ob die Vorlage zur Abstimmung kommt, oder nicht. Erst dann wird das Schweizer Volk darüber abstimmen. Ich schätze frühestens im Frühling 2015. Mit der Unterschrift ist also noch nichts beschlossen. Selbst wenn alle Unterschriften gesammelt werden, ist noch nichts beschlossen. Den Bogen zu unterschreiben bedeutet also KEIN Risiko. Du kannst immer noch "Nein" stimmen, wenn's dann mal zu einer Abstimmung kommt.

Wichtig ist aber, dass die Diskussion stattfindet. Denn, wer einen Job hat, dem geht's gut - aber nicht jeder hat einen Job.
Chutzpe - 13. Apr, 10:48

Danke für den Link, den Bogen habe ich ausgedruckt - der Pressesprecher und ich sind natürlich auch dafür, werden unterschreiben und einschicken.

Nein, nicht jeder hat einen Job und dann gibts noch die, die gerne arbeiten würden, weil sie gar keine Rente oder zum Sozialamt wollen und auch - zumindest noch teilweise selber etwas verdienen können, denen jedoch nichts angeboten wird, weil sie eben auf die eine oder andere Art versehrt sind - ich sehe es auch jetzt im Eingliederungsprogramm - die körperlich Versehrten bekommen spezielle Stühle und Tische - die psychisch Kranken müssen selber schauen.

Ich habe mir jetzt in D einen Varier Move (Bürostuhl) gekauft, weil er dort CHF 100.-- günstiger ist und es trotz Benzinkosten noch lohnt - mittlerweile kaufe ich auch in D ein (resp. das macht der Pressesprecher - er ist Chef Küche/Lebensmittel), weil ich alleine für 2 schauen muss - ich war früher immer sehr dagegen und bin vor allem der Auswahl wegen nach D in Drogeriemärkte gefahren, nicht wegen den Preisen.

Flasche schon bald wieder leer.

PS: Ich habe vorhin grad versucht mit einer Schere den Shredder zu reparieren - bin ich jetzt auch noch Service-Techniker Büromaschinen? ;-)

Rockhound - 13. Apr, 10:54

Wenn Du Dir ein Zeugnis über Deine Fähigkeiten ausdrucken kannst, dann bist Du Service-Techniker Büromaschinen. Ein Zeugnis muss ja heute nicht mehr zwingend echt sein. Das machen uns die Politiker vor. ;-)

Danke für's Mithelfen beim Unterschriftensammeln. Neulich hat so ein Schlipser-Unternehmensleiter gesagt, ein Monatslohn müsse gar nicht für eine Familie reichen. Wenn solche Aussagen gemacht werden, dann wird ein Grundeinkommen nötig. Denn mehr als einen Monatslohn kann man ja gar nicht verdienen, es sei denn, man tut was Linkes oder Illegales. Und das Schlimme daran ist, dass der Schlipser-Unternehmensleiter mit seinem Monatslohn wahrscheinlich 100 Familien ernähren könnte (und immer noch genug hätte für Villa, Yacht etc. pp). Ich find's nicht schlimm, dass der soviel verdient, ich find's schlimm, dass soviele unter dem Existenzminimum leben und keineswegs faul sind und rumhängen und nichts tun.

Ich habe halt zuviel Gerechtigkeitssinn und um Gerechtigkeit geht's in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr.
Chutzpe - 13. Apr, 12:20

Es tönt zwar lustig, doch bei mir schlägt da tatsächlich das Sternzeichen durch - als Waage will ich sowieso immer Gerechtigkeit.

Solche Aussagen von Schlipsern gehen ja schon mal gar nicht - denn genau wie du es beschreibst, läuft es ab - es ist das Gleiche wie mit den psychischen Krankheiten - erst, wenn es einen von ihnen richtig trifft, beginnen sie umzudenken und selbst dann geht es ihnen noch einfacher, da sie normalerweise finanziell sehr gut abgesichert sind und dann auch noch in Sabbatical nehmen können - ich kann gar nicht soviel saufen wie ich kotzen möchte zu dem Thema (sorry für den rüden Spruch).

Ich weiss das natürlich - Sissy und ich bezeichnen uns ja immer als White Trailer Trash und das meinen wir noch nicht mal abschätzig - und ich kenne so viele Menschen in ähnlichen Situationen wie du ja auch und es passiert NICHTS - sie verheizen einen nach dem anderen.
Ein bisschen erinnert es ja an die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, wo der Herr mit Schnauz auch meinte, er hätte Arbeitskräfte/Soldaten ohne Ende zur Verfügung.
Rockhound - 13. Apr, 12:52

Genau daran erinnert es! Genau! Alles Nazis!
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