Welch Freude!
Gerade hatte ich Besuch von meinem Neffen. Frisch und voller jugendlichem Leben kam er mit Freundin und Hund aus den Bergen vom Skiweekend und beehrte mich in meinem Heim.
Da freute ich mich natürlich sehr. Bin ja nun schon eine alte Tante. :-) Jetzt weiss ich, warum Grossmütter, Grossonkels, Tanten und so weiter, immer wollten, dass man sie besucht. Ich kann's nicht erklären, aber ich weiss es.
Da freute ich mich natürlich sehr. Bin ja nun schon eine alte Tante. :-) Jetzt weiss ich, warum Grossmütter, Grossonkels, Tanten und so weiter, immer wollten, dass man sie besucht. Ich kann's nicht erklären, aber ich weiss es.
Rockhound - 28. Feb, 17:53 Rubrik: The Bright Side of Life
10 Kommentare - Kommentar verfassen 228x gelesen
Zieh sofort deinen Lila Hut an - falls du die Geschichte nicht kennst, google mal schnell danach.
Das ist doch egal - hauptsache jünger - meine "kleine" Schwester wird auch schon 30 - erst war sie noch drogensüchtig und kurz vorm Ausflippen und jetzt ist sie eine Frau - jedenfalls meistens.
Das glaube ich dir - obwohl ich nicht so auf besucht werden stehe ;-)
Nee - ich habe grundsätzlich nie Zeit resp. ich will einfach keinen hier haben - das ist mein Reich - ich treffe die Leute lieber bei denen oder in einer Kneipe.
Mein Neffe meinte, bei mir sei aber sehr sauber und ordentlich und dabei dachte ich vor seinem Besuch noch, dass ich unbedingt mal wieder putzen müsste. Das heisst, wenn ich es als dreckig und unaufgeräumt empfinde, heisst das noch lange nicht, dass andere Leute das auch so empfinden, mal davon abgesehen, dass es sie nichts angeht.
Da fällt mir grad eine Story ein:
Wir hatten einen Apéro in der Firma und als der Apéro eigentlich schon fertig war, wollten die Leute noch nicht heim. Ich war gerade dabei, zu gehen. Ich wohne ja praktisch neben der Firma. Da haben die verbleibenden gefragt, ob sie mitkommen dürfen und bei mir noch etwas feiern. Grundsätzlich hätte ich dagegen nichts gehabt. Es war aber eine wirklich stressige Woche gewesen und ich hatte nicht einmal Zeit aufzuräumen. Die Aschenbecher waren überfüllt und überall leere Joghurtbecher und son Zeug. Daher habe ich abgelehnt und erklärt, dass bei mir nicht aufgeräumt sei. Die Jungs haben das akzeptiert, aber eine ältere Dame (also, meine Vorgängerin in der Firma) fand, man müsse die Wohnung immer so sauber haben, dass jederzeit jemand unerwartet zu besuch kommen könne. Und da habe ich ganz entschieden abgelehnt. Ich mag keine Überraschungsbesuche. Wenn's einfach an meiner Tür klingelt und niemand hat sich angemeldet, schaue ich nicht mal raus, wer da ist. Da mache ich einfach schlichtweg nicht auf. Jeder hat heute ein Telefon und kann kurz anrufen, BEVOR er auftaucht. Denn, wenn ich den ganzen Tag auf Arbeit bin, habe ich echt keinen Bock, abends zuhause noch weiter zu arbeiten. Und dann habe ich auch keinen Bock auf Besuch.
Wenn jemand zu Besuch kommt, meint man noch oft, es sei schmutzig und die anderen finden das überhaupt nicht - ich sage das jedoch nie: Bei mir ist nicht aufgeräumt oder geputzt - die Putzfrau kommt alle 2 Wochen und ich will damit nichts zu tun haben - ausser ich verschütte mal was oder die Küche wird benutzt.
Ich finde ebenfalls nicht, dass die Wohnung so auszusehen hat, dass jederzeit jemand vorbei kommen könnte resp. es ist mir piepegal, so lange noch nichts lebt und schimmelt und so, hat der andere es zu akzeptieren und sonst kommt er halt nicht mehr zu Besuch *LMAA*
Von den Auswärtspreisen müssen wir gar nicht reden - mich nervt schon immer, was der Kaiser dauernd in Essen im Restaurant investiert, wenn man schon seinen Unterhalts- und Alimentszahlungen nicht nachkommen kann, geht man nicht noch teuer essen - doch er muss selber wissen, was er mit der Kohle macht *schulterzuck*