Extra nochmal!
Für mich ist der Regierungspalast halt wichtig. Nicht, weil darin regiert wird, nein. Das Bundeshaus ist ein zentraler Ort in Bern. Man sieht das Kuppeldach von fast überall in der Stadt. Als ich neu war in Bern, habe ich mich immer nach dem Bundeshaus orientiert. Kommt dazu, dass es ein schönes Gebäude ist. Es ist geschmückt, mit allen Symbolen die ich kenne, seit ich klein bin. Durch diese Symbole und die Geschichten, die sie erzählen, fühle ich mich mit der Schweiz verbunden. Dies ist meine Heimat und es ist eine schöne Heimat. Symbolisch steht also das Bundeshaus für Heimat. Für mich. Wenn andere anders empfinden, so ist das ihre Sache.




So.



So.
Rockhound - 10. Mai, 19:35 Rubrik: The Bright Side of Life
14 Kommentare - Kommentar verfassen 410x gelesen
Andreas (Gast) - 11. Mai, 00:22
Ich hatte ja das Vergnügen, vor zwei Wochen in Bern sein zu dürfen, und konnte vom Bundeshaus so einen irgendwie richtig Postkarten-mässig kitschiges Bild knipsen.
http://www.andreas-rauer.de/blog/index.php?id=205
(Und noch ein paar Bilder mehr: http://www.andreas-rauer.de/blog/index.php?id=206)
Btw: das oberste Bild ist mit 2,7MB doch etwas happig ;-)
http://www.andreas-rauer.de/blog/index.php?id=205
(Und noch ein paar Bilder mehr: http://www.andreas-rauer.de/blog/index.php?id=206)
Btw: das oberste Bild ist mit 2,7MB doch etwas happig ;-)
Rockhound - 11. Mai, 13:49
Jaa. sehr schöne Bilder. Ich fahre übrigens jeden Morgen über die Kornhausbrücke und habe bei schönem Wetter somit die Stadt im Vordergrund und das Alpenpanorama im Hintergrund. Manchmal sieht es richtig kitschig aus. Ich liebe diese Stadt!
Arwan - 12. Mai, 14:22
Und? Keine Lust einmal da drin zu sitzen? Dann kannst Du auch etwas für Rentengerechtigkeit tun.
Rockhound - 12. Mai, 15:12
Nein, auf gar keinen Fall. Da müsste ich mich auf deren Niveau begeben. Im übrigen kann man in der Schweizer Politik als Einzelperson gar nichts erreichen. Eigentlich ist genau diese Tatsache das Positive an unserer Regierung. Aber mitmachen? Nein danke, ich habe mich von der Gesellschaft verabschiedet.
Arwan - 14. Mai, 20:11
Wer nichts macht, macht auch nichts besser oder richtig.:)
Rockhound - 14. Mai, 20:20
Das Thema oben ist auch nicht unbedingt, dass die Rentenverteilung ungerecht wäre oder so. Es ging mehr darum, dass diejenigen, die mich schon betrogen haben, mich nun wenigstens ein wenig respektvoller behandeln.
Im übrigen mache ich nicht nichts. Ich mache bei JEDER Abstimmung mit. Und wir in der Schweiz haben ja einige davon. Jede Stimme zählt schliesslich. Ich persönlich kann aber schlichtweg nicht mehr tun, weil ich mich dann automatisch einer Gruppe anschliessen müsste, und das kann ich halt nicht.
Im übrigen mache ich nicht nichts. Ich mache bei JEDER Abstimmung mit. Und wir in der Schweiz haben ja einige davon. Jede Stimme zählt schliesslich. Ich persönlich kann aber schlichtweg nicht mehr tun, weil ich mich dann automatisch einer Gruppe anschliessen müsste, und das kann ich halt nicht.
Das Parlamentsgebäude wurde nach den Plänen des Architekten H. Auer gebaut und im Jahre 1902 vollendet. In der zentralen Kuppelhalle zwischen den beiden Ratssälen finden sich zahlreiche symbolische Darstellungen zur Schweizer Geschichte.
Die Medaillons der Kuppel stammen von Soldini, einem ehemaligen Mitglied des Nationalrates, und symbolisieren das Militärwesen, das Erziehungswesen, die Justiz und die öffentlichen Werke. J.A. Vibert schuf das Denkmal der drei Eidgenossen, die den Bundeseid leisteten (Werner Stauffacher, Walter Fürst, Arnold von Melchtal). Vier Landsknechte stehen bei den Treppenaufgängen; sie verkörpern die vier Landessprachen. Gegenüber der Rütli-Gruppe befindet sich ein Relief über die Herkunft der Schweizer; es folgt der Sage, wie sie Schiller in seinem Werk Wilhelm Tell erzählt. In den Nischen stehen Winkelried als Symbol der Opferbereitschaft und Niklaus von der Flüe als Symbol der Versöhnlichkeit.
Den Nationalratssaal schmückt ein Wandbild von Ch. Giron; es zeigt die Rütliwiese - Die Wiege der Eidgenossenschaft - und im Hintergrund die beiden Mythen. Links und rechts stehen die Statuen der Stauffacherin und Wilhelm Tells. Ueber dem Bild ist eine Sage dargestellt, die von den Taten der Vorfahren erzählt. Die Wappen der 59 wichtigsten Gemeinden zieren nach Kantonen geordnet einen Fries. Die chorstuhlartigen Sitze im Bogen der Rückwand sind für die Ständeräte reserviert, wenn die Vereinigte Bundesversammlung tagt, insbesondere bei Bundesrats- und Bundesrichterwahlen. 1993 erfuhr der Nationalratsaal erstmals seit seiner Einweihung eine umfassende Restaurierung.
Der Ständeratssaal, über dem Haupteingang gegen den Bundesplatz gelegen, wird durch drei hohe Bogenfenster erhellt. Man betritt den Saal durch Arkaden an den Seitenwänden, über welchen die Zuschauertribünen angeordnet sind. Durch gemalte Arkaden auf der Rückwand des Saals gegen die Kuppelhalle sieht man in eine Nidwalder Landsgemeinde, eines der Vorbilder schweizerischer Parlamentsarbeit. Dieses Wandbild wurde von Albert Welti gestaltet. In den Arkaden sind Tafeln mit Jahreszahlen angebracht. Diese erinnern an wichtige Daten der Schweizer Verfassungsgeschichte.
Infos kopiert von hier
Wenn heute Gebäude gebaut werden, habe sie vier Wände und n Dach, aber keine Geschichte zu erzählen. Schade. Aber ist wohl kein Geld mehr für eine "Tiefgangsarchtektur" in dieser Welt.
Aber sach ma... 4 Sprachen? Deutsch, französisch, italienisch und...?
in welcher Region wird das gesprochen?