Das Parlamentsgebäude wurde nach den Plänen des Architekten H. Auer gebaut und im Jahre 1902 vollendet. In der zentralen Kuppelhalle zwischen den beiden Ratssälen finden sich zahlreiche symbolische Darstellungen zur Schweizer Geschichte.
Die Medaillons der Kuppel stammen von Soldini, einem ehemaligen Mitglied des Nationalrates, und symbolisieren das Militärwesen, das Erziehungswesen, die Justiz und die öffentlichen Werke. J.A. Vibert schuf das Denkmal der drei Eidgenossen, die den Bundeseid leisteten (Werner Stauffacher, Walter Fürst, Arnold von Melchtal). Vier Landsknechte stehen bei den Treppenaufgängen; sie verkörpern die vier Landessprachen. Gegenüber der Rütli-Gruppe befindet sich ein Relief über die Herkunft der Schweizer; es folgt der Sage, wie sie Schiller in seinem Werk Wilhelm Tell erzählt. In den Nischen stehen Winkelried als Symbol der Opferbereitschaft und Niklaus von der Flüe als Symbol der Versöhnlichkeit.
Den Nationalratssaal schmückt ein Wandbild von Ch. Giron; es zeigt die Rütliwiese - Die Wiege der Eidgenossenschaft - und im Hintergrund die beiden Mythen. Links und rechts stehen die Statuen der Stauffacherin und Wilhelm Tells. Ueber dem Bild ist eine Sage dargestellt, die von den Taten der Vorfahren erzählt. Die Wappen der 59 wichtigsten Gemeinden zieren nach Kantonen geordnet einen Fries. Die chorstuhlartigen Sitze im Bogen der Rückwand sind für die Ständeräte reserviert, wenn die Vereinigte Bundesversammlung tagt, insbesondere bei Bundesrats- und Bundesrichterwahlen. 1993 erfuhr der Nationalratsaal erstmals seit seiner Einweihung eine umfassende Restaurierung.
Der Ständeratssaal, über dem Haupteingang gegen den Bundesplatz gelegen, wird durch drei hohe Bogenfenster erhellt. Man betritt den Saal durch Arkaden an den Seitenwänden, über welchen die Zuschauertribünen angeordnet sind. Durch gemalte Arkaden auf der Rückwand des Saals gegen die Kuppelhalle sieht man in eine Nidwalder Landsgemeinde, eines der Vorbilder schweizerischer Parlamentsarbeit. Dieses Wandbild wurde von Albert Welti gestaltet. In den Arkaden sind Tafeln mit Jahreszahlen angebracht. Diese erinnern an wichtige Daten der Schweizer Verfassungsgeschichte.
Wenn heute Gebäude gebaut werden, habe sie vier Wände und n Dach, aber keine Geschichte zu erzählen. Schade. Aber ist wohl kein Geld mehr für eine "Tiefgangsarchtektur" in dieser Welt.
Aber sach ma... 4 Sprachen? Deutsch, französisch, italienisch und...?
Das Parlamentsgebäude wurde nach den Plänen des Architekten H. Auer gebaut und im Jahre 1902 vollendet. In der zentralen Kuppelhalle zwischen den beiden Ratssälen finden sich zahlreiche symbolische Darstellungen zur Schweizer Geschichte.
Die Medaillons der Kuppel stammen von Soldini, einem ehemaligen Mitglied des Nationalrates, und symbolisieren das Militärwesen, das Erziehungswesen, die Justiz und die öffentlichen Werke. J.A. Vibert schuf das Denkmal der drei Eidgenossen, die den Bundeseid leisteten (Werner Stauffacher, Walter Fürst, Arnold von Melchtal). Vier Landsknechte stehen bei den Treppenaufgängen; sie verkörpern die vier Landessprachen. Gegenüber der Rütli-Gruppe befindet sich ein Relief über die Herkunft der Schweizer; es folgt der Sage, wie sie Schiller in seinem Werk Wilhelm Tell erzählt. In den Nischen stehen Winkelried als Symbol der Opferbereitschaft und Niklaus von der Flüe als Symbol der Versöhnlichkeit.
Den Nationalratssaal schmückt ein Wandbild von Ch. Giron; es zeigt die Rütliwiese - Die Wiege der Eidgenossenschaft - und im Hintergrund die beiden Mythen. Links und rechts stehen die Statuen der Stauffacherin und Wilhelm Tells. Ueber dem Bild ist eine Sage dargestellt, die von den Taten der Vorfahren erzählt. Die Wappen der 59 wichtigsten Gemeinden zieren nach Kantonen geordnet einen Fries. Die chorstuhlartigen Sitze im Bogen der Rückwand sind für die Ständeräte reserviert, wenn die Vereinigte Bundesversammlung tagt, insbesondere bei Bundesrats- und Bundesrichterwahlen. 1993 erfuhr der Nationalratsaal erstmals seit seiner Einweihung eine umfassende Restaurierung.
Der Ständeratssaal, über dem Haupteingang gegen den Bundesplatz gelegen, wird durch drei hohe Bogenfenster erhellt. Man betritt den Saal durch Arkaden an den Seitenwänden, über welchen die Zuschauertribünen angeordnet sind. Durch gemalte Arkaden auf der Rückwand des Saals gegen die Kuppelhalle sieht man in eine Nidwalder Landsgemeinde, eines der Vorbilder schweizerischer Parlamentsarbeit. Dieses Wandbild wurde von Albert Welti gestaltet. In den Arkaden sind Tafeln mit Jahreszahlen angebracht. Diese erinnern an wichtige Daten der Schweizer Verfassungsgeschichte.
Infos kopiert von hier
Wenn heute Gebäude gebaut werden, habe sie vier Wände und n Dach, aber keine Geschichte zu erzählen. Schade. Aber ist wohl kein Geld mehr für eine "Tiefgangsarchtektur" in dieser Welt.
Aber sach ma... 4 Sprachen? Deutsch, französisch, italienisch und...?
in welcher Region wird das gesprochen?