Frühmorgens
Natürlich, die ganze Woche wünsche ich mir, ich könnte etwas länger schlafen, als bis 6 Uhr und am Samstag erwache ich um 5.45 Uhr und kann partout nicht mehr einschlafen. Bleibe aber trotzdem liegen und beobachte die Schatten an der Decke. Es ist still. Unglaublich still. Schön, in diesem Quartier, ich liebe es!
Da muss ich doch tatsächlich über dies und jenes nachdenken:
Piero Esteriore, Schweizer Popstar-Finalist, Friseur, Sizilianer.
Er feierte neulich seinen 30. Geburtstag mit seiner Familie in einem italienischen Restaurant und taufte zugleich seine neue CD. Ich kann nichts über seine musikalischen Fähigkeiten sagen, ich finde seine Musik nicht gerade hörbar, aber es ist ja auch kein Heavy Metal. Egal, jedenfalls hat der Blick einen Tag später seine Familienparty total verrissen. Es sei wie ein Mafiabegräbnis gewesen, stand da. Piero wurde sauer und fuhr mit seinem Mercedes in die Frontscheibe des Blickhauptsitzes und wurde danach verhaftet.
Erstmal ein Wort an Piero:
Nimm den Blick doch nicht ernst, Mensch. Das ist keine Zeitung, das ist die tägliche Lüge. Schund. Egal, was drinsteht, es geht darum, möglichst viele Exemplare an möglichst viele dumme Menschen zu verkaufen. Also, wenn was im Blick steht, egal was, niemals aufregen. Publicity ist Publicity, egal wie. Sogar ich weiss jetzt, dass Du eine neue CD rausgebracht und einen Vertrag mit einem amerikanischen Topmanager gemacht hast, und mich interessiert das ja nun wirklich nicht. Aber deine Publicity hat mich erreicht. Sei stolz auf Dich! Dann noch dies: Der Neid der Besitzlosen. Ein Mafiabegräbnis ist nämlich eine Feier an der ich liebend gern auch einmal teilnehmen möchte. Das muss ja spannend sein! Blick sicher auch. Stattdessen kommt Blick höchstens in den Genuss des Geburtstags von Piero. Schon deprimierend. Da muss ja der Journi eine schlechte Kritik schreiben. Wahrscheinlich durfte er nicht mitsingen.
Ein Wort an den Blick:
Ihr seid schockiert, sagtet ihr in einem Interview. Nun ja, es wurde ja auch mal Zeit, dass EUCH jemand schockiert und nicht umgekehrt. Und - wer austeilt, muss auch einstecken können. Ich gönn euch diesen Schock wirklich gerne. Blick hat sowas verdient. Zudem bescherte es euch ja eine tolle Schlagzeile für den nächsten Tag. Also, heult nicht!
Ich werde die CD von Piero trotzdem nicht kaufen. Ich mag keine Heulschnulzmusik.
Da muss ich doch tatsächlich über dies und jenes nachdenken:
Piero Esteriore, Schweizer Popstar-Finalist, Friseur, Sizilianer.
Er feierte neulich seinen 30. Geburtstag mit seiner Familie in einem italienischen Restaurant und taufte zugleich seine neue CD. Ich kann nichts über seine musikalischen Fähigkeiten sagen, ich finde seine Musik nicht gerade hörbar, aber es ist ja auch kein Heavy Metal. Egal, jedenfalls hat der Blick einen Tag später seine Familienparty total verrissen. Es sei wie ein Mafiabegräbnis gewesen, stand da. Piero wurde sauer und fuhr mit seinem Mercedes in die Frontscheibe des Blickhauptsitzes und wurde danach verhaftet.
Erstmal ein Wort an Piero:
Nimm den Blick doch nicht ernst, Mensch. Das ist keine Zeitung, das ist die tägliche Lüge. Schund. Egal, was drinsteht, es geht darum, möglichst viele Exemplare an möglichst viele dumme Menschen zu verkaufen. Also, wenn was im Blick steht, egal was, niemals aufregen. Publicity ist Publicity, egal wie. Sogar ich weiss jetzt, dass Du eine neue CD rausgebracht und einen Vertrag mit einem amerikanischen Topmanager gemacht hast, und mich interessiert das ja nun wirklich nicht. Aber deine Publicity hat mich erreicht. Sei stolz auf Dich! Dann noch dies: Der Neid der Besitzlosen. Ein Mafiabegräbnis ist nämlich eine Feier an der ich liebend gern auch einmal teilnehmen möchte. Das muss ja spannend sein! Blick sicher auch. Stattdessen kommt Blick höchstens in den Genuss des Geburtstags von Piero. Schon deprimierend. Da muss ja der Journi eine schlechte Kritik schreiben. Wahrscheinlich durfte er nicht mitsingen.
Ein Wort an den Blick:
Ihr seid schockiert, sagtet ihr in einem Interview. Nun ja, es wurde ja auch mal Zeit, dass EUCH jemand schockiert und nicht umgekehrt. Und - wer austeilt, muss auch einstecken können. Ich gönn euch diesen Schock wirklich gerne. Blick hat sowas verdient. Zudem bescherte es euch ja eine tolle Schlagzeile für den nächsten Tag. Also, heult nicht!
Ich werde die CD von Piero trotzdem nicht kaufen. Ich mag keine Heulschnulzmusik.
Rockhound - 6. Okt, 07:22 Rubrik: The Bright Side of Life
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