Geht so, ehrlich gesagt. Der Wald ist ja auch nicht das, was er einmal war. Hier in Bern West zumindest. bunte Fahrradfahrer überfahren dich fast, überall Baustellen (im Wald!!!) und Abfall, wo man seinen Blick hinwendet. Es ist zwar grün, aber es hat kaum Blumen oder Kräuter. Unüberhörbar die Autobahn, die sinnigerweise mitten durch den Wald gebaut wurde. Der Gehweg ist voller Scherben und Bierkorken, es ist echt zum Heulen! Daher bin ich wieder heim. Ein Waldspaziergang in Bern - eine Illusion.
Andererseits sind in Bern die Bären ja im Bärengraben eingesperrt und fristen da ihr trostloses Dasein. Und manchmal, wenn ich am Bärengraben stehe, wäre mir lieber, die Menschen wären da unten und die Bären oben und schmeissen Karotten rein. Das wäre doch mal ein hübsches Foto!
Die Quintessenz habe ich aber vergessen. Damit wollte ich nämlich sagen, dass sich Bären gar nicht nach Bern trauen würden. Wer will schon in einen Betongraben geschmissen werden, der zudem noch an einer vielbefahrenen Kreuzung liegt?
Wahrscheinlich wollte er dem Publikum oben nur mal seinen Hintern zeigen. Den Stinkefinger kann er ja nicht machen. Ich dachte aber jetzt eher an die Zustände um den Bären herum, also seinen Lebensraum. Ein Betonkäfig. Ist es nicht hübsch bärentypisch?
Ich glaube, es ist sogar noch schlimmer dahinten. Ich wollte erst ein paar Bilder knipsen davon, aber es war zu deprimierend um es zu verewigen. Da blättere ich lieber in meinem Blog zurück und schaue mir die Bilder von Marcos Geburtstagsparty noch einmal an und die von Karfreitag. *gg* Diese!
Andererseits: So ein unberührter Wald mit Bären, Wölfen und dergleichen wäre einem entspannten Waldspaziergang auch nur bedingt zuträglich.
Ich verszehe was du meinst - trotzdem lasse ich mir lieber von ein paar Nervensägen den Tag versauen als von Raubtieren das Leben beenden.
Nur ein Eindruck davon.
Bei dir im Wald sieht es also aus wie im mazedonischen Nationalpark? *mist*
Diese!